Im Land des Nordlichts
Heluiz Washburne und Anauta
Heluiz Washburne und ihre Freundin Anauta, die selbst von der Baffin-Insel stammt, erzählen von all den normalen Abenteuern im Leben der Inuit: vom Iglu-Bauen, Schlittenfahren und Zelttransport, von der Jagd auf Seehunde, Karibus, Wale und Bären, von Schneestürmen und Nordlicht, Hunger und reichem Fang. Das Wichtigste in diesem Buch aber sind vier Kinder, die im Ernst und im Spiel lernen, wie Inuit (was in der Sprache der Einheimischen Menschen bedeutet) einander selbstverständlich helfen.
… »Ittuk, Angmak und Supeali waren zum Spielen aufgelegt.
Wir wollen die Guten Schatten zittern lassen, sagte Angmak.
Ja, komm Salumo, spielen wir mit den Guten Schatten!, forderte Supeali ihn lächelnd auf.
Kein Windhauch war in dieser Nacht zu spüren, das Nordlicht leuchtete wieder ruhig und unbeweglich, und so nahe war es, dass
man es fast mit Händen greifen konnte. Es war eine wunderbare Nacht!
Die Kinder stellten sich im Halbkreis auf und murmelten ganz leise miteinander. Alle auf einmal, jetzt, los!, rief Angmak. Und
alle klatschten kräftig in die Hände. Als sie aufblickten, glaubten sie, das Nordlicht über sich zittern zu sehen.
Danach war Supeali an der Reihe, das Zeichen zu geben.
Attai!(Jetzt!), flüsterte sie. Alle klatschten wieder kräftig in die Hände, und dieses Mal schien das Licht sehr stark zu zittern« …
»Wer will, lernt dabei, wie ein Iglu gebaut wird, wie Kleidung und Tranlampen gemacht werden und dass eigentlich alles verwertet werden kann und wie wunderschön das Nordlicht sein muss.«
Erziehungskunst
empfohlen ab 9 Jahren
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